Entstehungsgeschichte der Einrichtung
Die Sozialpädagogischen Familien Thalmann wurden 1993 von Ernst Thalmann in Ibbenbüren gegründet. Schon damals schaute er zusammen mit seiner Frau auf eine 12-jährige Erfahrung als Kinderhaus-Leitung zurück.
Beginnend mit einer Handvoll Erziehungsstellen haben viel Erfahrung und hohes persönliches Engagement der Gründer von Anfang an die Einrichtung geprägt. Kindern Lebensräume als Alternative zur traditionellen Heimerziehung in Familien (Sozialpädagogischen Lebensgemeinschaften, auch Erziehungsstellen genannt) zu bieten- das war damals eine pädagogisch völlig neue Idee! Die Idee der Erziehungsstelle kombiniert ein familiäres Leben und die darin enthaltenden Vorteile, wie Nähe, Kontinuität, Bindung und Sicherheit, mit der Professionalität der Heimerziehung.
Im Jahr 2000 wurde zusätzlich die erste Wohngruppe eröffnet, um auch für Kinder und Jugendliche eine Perspektive bieten zu können, für die das familienanaloge Angebot in einer SPLG/ Erziehungsstelle nicht der richtige Rahmen ist.
Im Jahr 2024 bieten die Sozialpädagogischen Familien Thalmann in 5 Wohngruppen, 35 SPLG/FAW und 5 Sozialpädagogische Pflegefamilien, Kindern und Jugendlichen einen sicheren und unterstützenden Lebensraum.
Die Sozialpädagogischen Familien Thalmann sind ein Familienbetrieb, der bewusst in überschaubarer Größe gehalten wird. Ein persönliches Miteinander, eine gute Arbeitsatmosphäre kombiniert mit einer hohen Fachlichkeit des Personals sind uns sehr wichtig.
Der Familienbetrieb wird seit 2024 von den Töchtern von Ernst Thalmann, Lisa-Marie Thalmann und Johanna Berlin weitergeführt.
Betriebsrat
Seit dem Jahr 2000 gehört zu unserer Einrichtung ein gewählter Betriebsrat, mit zurzeit 7 Mitgliedern.
Für unsere ca. 140 Mitarbeitenden (Stand 2024) vertritt er die Interessen.
Förderverein
Zu unserer Einrichtung gehört ein Förderverein:
„Förderverein Sozialpädagogische Familien“ (FSPF).
Das Ziel des Vereins ist die Förderung und Unterstützung der Kinder und Jugendlichen dieser Einrichtung, die im Auftrag des Jugendamtes betreut werden. Der Förderverein versucht vor allem dort zu unterstützen, wo für Kinder und Jugendliche ein zusätzlicher Bedarf entsteht, der von keiner Seite übernommen wird. Das kann sein:
- Zahlung von Therapie und therapeutischen Hilfsmitteln
- Anschaffung von Lern- und Spielmaterial
- Zuschüsse für zusätzliche pädagogische Angebote
- Bezuschussung von Freizeiten
Da der Verein gemeinnützig ist, kann er absetzungsfähige Spendenquittungen für Sach- und Geldspenden ausstellen.